Die Agro-Touristische Herberge


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Barlinek

Die Stadt Barlinek (Berlinchen) ist ein idealer Platz für Wanderer und Fahrradfahrer. Mit dem Auto erreichen Sie Barlinek über die Landesstraßen Nr. 151 und 156. Fast die Hälfte der Stadt besteht aus Wäldern und 3% Seen. Im Jahre 1991 wurde der Nationalpark "Barlinecko - Gorzowski" gegründet. Der Park hat eine Fläche von ca. 240 km2 . In diesem Park wachsen seltene Pflanzen und Bäume, ebenso leben hier seltene Tiere. In diesem Park sind folgende Naturschutzgebiete integriert: "Debina", "Rzeka Przyłężek", "Wilanów", "Markowe Błota" und "Skalisty Jar Liberta".

Das größte Wasserreservoir liegt in Mitten der Stadt. Der See "Jezioro Barlineckie" hat eine Fläche von 272 Hektar. Es gibt hier zahlreiche Buchten und Halbinseln. Der See hat insgesamt 4 Inseln: Schwaneninsel, Euleninsel, Insel der Hoffnung und die grüne Insel. Sie finden den Segelclub "Storm" am See, der viele Segelkurse organisiert. Die Kurse können mit Segelschein in diversen Ausführungen durchgeführt werden. Von Mai bis Oktober können hier Segelboote, Tretboote, Ruderboote, Surfbretter ausgeliehen werden. Seit einigen Jahren gibt es einen jährlichen Segelwettbewerb in der Omega-Klasse. Auf dem Weg zur Stadt Pełczyce liegt der See Chmielowe. Dieser See ist zwar klein, aber dafür sehr tief. Der Legende nach liegt hier ein Kloster auf dem Grunde des Sees, das an Silvester eines jeden Jahres gesehen werden kann. Direkt am See wächst eine große Linde, daneben ein Stein, der genau auf dem 53. Breitengrad verläuft.

Der zentrale Punkt der Stadt ist der Marktplatz. In Mitten des Marktplatzes entspringt der Brunnen "Gänsemädchen". Die Skulptur von Herr Ackermann aus München stellt ein Mädchen dar, das von einer Gans attackiert wird. Barlinek ist eine Kulturstadt mit ca. 480 m alten Stadtmauern, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhundert errichtet wurden. Ein Teil der ursprünglichen Mauer über 1700 m wurde verstärkt durch 27 Schießscharten, Türme und zwei Wasserschleusen und zwei Haupttore. In die Stadt gelangte man früher nur durch die Haupttore und die Wasserschleusen

Die Kirche "Das Herz der heiligen Maria" wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der Sockel der Kirche und die unteren Teile des Turms stammen noch von der ursprünglichen Kirche. Im 15. Jahrhundert wurde das gotische Hauptportal mit geheimnisvollen Schüsseln gebaut. Diese Schüsseln sind ein Relikt aus uralter Zeit, wo man noch Feuer mit Hilfe von Holzteilchen und Schwämmen entfacht hatte. Diese traditionellen Feuer wurden jeweils am Ostersonntag entzündet. Die heutige Form erhielt die Kirche nach dem Brand von 1852. Dabei wurde der Turm auf 52 m aufgestockt und am Ende mit einem 2 m hohen, vergoldeten Kreuz versehen. An den seitlichen Innenwänden befinden sich Ziegel, in die diverse Datumsangaben graviert wurden.

Im Jahr 1923 wurde die zweite Kirche "Heiliger Bonifatius" erbaut. Das Projekt wurde von Wilhelm Fahlbusch geleitet. Aus dieser Zeit sind noch der Hauptaltar und das Bildnis der "Maria in drei Teilen" erhalten. Dieses Bildnis wurde von Henrik F. D. Schellhauss gemalt. In den letzten Jahren wurde die Kirche sukzessive ausgebaut.

Am 24. Dezember 1868 wurde in Barlinek der ungeschlagene Schachweltmeister von 1894-1921 Emanuel Lasker, ein Philosoph und Mathematiker, geboren. Lasker hielt den Schachweltmeistertitel genau 27 Jahre ohne Unterbrechung. Jedes Jahr findet in Barlinek ein internationales Schachturnier zum Gedenken an Emanuel Lasker statt.

In Barlinek gibt es außerdem viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Zwiebelpalast mit dem schönsten Ausblick auf den See. Auch das Haus von Gutenberg, in dem sich ein regionales Museum befindet und das architektonisch interessante China-Haus sowie die Papiermühle sind weitere interessante Sehenswürdigkeiten.





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